Taschen, Taschen, Taschen und die neue sonderbare, individuelle Diabetes-Utensilien-Tasche
Wenn mein Mann das Wort „Diabetes-Utensilien-Tasche“ oder „Diabetes-Tasche“ oder „Diabetiker-Tasche“ hört, schüttelt er nur den Kopf. Kriegt die Krise. Tja, ich hab halt noch nicht die richtige gefunden, MANN ;)!!! Doch jetzt ist Schluss damit. Ich hab mir selbst eine Diabetes-Utensilien-Tasche gebastelt, in der Größe wie ich sie benötige UND sogar mit ganz individueller, spezieller, wenn auch sonderbarer „Zusatzfunktion“, auf die ich gleich noch zu sprechen komme.
Meine individuell gestaltete Diabetes-Utensilien-Tasche
Da ich im Alltag meist mit Rad unterwegs bin, habe ich einen Rucksack in dem die Diabetes-Utensilien, in einer extra Tasche gemeinsam verstaut werden wollen, damit sie nicht hin und her und durcheinander gerüttelt werden. Neben dem Fahrradrucksack habe ich da noch die Fitnesstasche, die Schwimmtasche, die City-Tasche, die Arbeitstasche, die „Ausgeh“-Tasche, eben die Taschen, die Frau ALLE!!! so braucht.
Die Diabetes-Utensilien-Tasche in der sich
- PDM (Personal Diabetes Manager meines OmniPods, mit dem ich auch den Blutzucker messe)
- Stechhilfe,
- Lanzetten,
- Blutzuckerteststreifen,
- Ersatz-Pods (für den OmniPod, die ich mit Insulin befülle und an den Körper klebe, auch Insulinkäfer genannt),
- Batterien,
- Insulin,
- DailyDose (meist bereits mit Insulin gefüllt) und
- Traubenzucker bzw. Haribo-Konfekt
befinden, brauche ich dann nur in die gerade benötigte XYZ-Tasche umzupacken. So hab ich immer alles beisammen und vergesse nix. Mein lieber Mann, verstehst du mich jetzt, warum eine Diabetes-Utensilien-Tasche so „wichtig“ ist ;)? Aber das klären wir unter vier Augen ;).
Zur Sonderfunktion meiner neuen Diabetes-Utensilien-Tasche: Ich vergesse oft beim Arzt/Diabetologen wie meine Therapiehilfsmittel und Medikamente alle heißen, bzw. deren Namenszusätze und Dosierungen. Hinzu kommt noch, dass die ein oder andere Sprechstundenhilfe gelegentlich leichte Verständnischwierigkeiten hat. Nun habe ich mir deshalb die Angaben/Bilder aus den Verpackungen aller Therapiehilfsmittel und Medikamente ausgeschnitten, die ich benötige und die ich mir beim Diabetologen oft aufschreiben lasse. Das Ganze dann als Tasche vernäht, siehe Fotos. Zugegeben es erfordert leider etwas Geduld und Feingefühl. Aber der Aufwand hat sich gelohnt.
Bei Arztbesuchen kann ich der Sprechstundenhilfe, der Diabetesberaterin oder dem Diabetologen direkt auf meiner Tasche zeigen, was ich genau benötige. So führt dies nicht zu Missverständnissen. Habe es nämlich schon öfters erlebt, dass ich beispielsweise plötzlich die falschen Medikamente in der Apotheke in die Hand gedrückt bekam. Außerdem vergesse ich dank der neuen Tasche bestimmt nicht mehr mir Lanzetten verschreiben zu lassen ;).
Dank meiner neuen Diabetes-Utensilien-Tasche habe ich Namen meiner Therapiehilfsmittel und Medikamente und deren Namenszusätze immer parat und es kann zu keinen Verwechslungen kommen.
