Hypo-Alarm: gemeinam meistern wir das ;)

Hypo! Hypo! Hypo!…

Seit vorgestern ist es amtlich: diabetes-leben.com trägt Dexcom G4 ;). Erst mal habe ich das Ding, auch CGMS genannt ;), nur auf Probe. In Kürze werde ich auch darüber berichten, aber heute spielt erstmal ein anderer Hypo-Helfer die Hauptrolle im Blog: Miaule.

Diabetiker-Warnkatze, funktioniert fast 😉 so gut wie ein CGMS?

Diabetikerwarnkatze: Miaule, mein kleiner Hypo-Helfer in der Not ;)

Diabetikerwarnkatze: Miaule, mein kleiner Hypo-Helfer in der Not 😉

So eine „Diabetikerwarnkatze“ ist schon was Feines. Da hast du gerade überhaupt gar keinen Nerv, deinen Blutzucker zu messen, fühlst dich aber etwas schwach auf den Beinen, da guckt dich dein Kätzchen ganz vorwurfsvoll an: „Miss deinen Blutzucker, jetzt!“ Natürlich zückst du dann auch die Blutzuckerteststreifen und misst deinen Blutzucker, denn wer kann sich diesem Blick schon wiedersetzen (Foto 1)? Gemeinsam schaut sie mit dir mit Spannung auf das Display deines Blutzuckermessgerätes (Foto 2) und wartet und wartet auf das Messergebnis… bis es dann auf dem Display erscheint (Foto 3). Der Blutzuckerwert: „40 mg/dl“, Hypo… Und dann? Dann schreist du gemeinsam mit deiner Katze um die Wette (Foto 4). Nein, natürlich apportiert sie dir sofort Traubenzucker. Ähm nein, auch das nicht (das überlässt sie lieber den Diabetikerwarnhunden), aber oft ihr Lieblingsspielzeug: meine Zopfgummis. Okay, die helfen mir dann nicht wirklich weiter ;).

Traubenzucker-bei-Hypo-apportieren, Hunde können’s meine Katze noch nicht

Das Traubenzucker-bei-Hypo-apportieren üben wir noch, aber ihr Hypo-Instinkt funktioniert einwandfrei: so merkt dieser kleine Wurm ganz genau, wenn ich eine Hypo habe. Da wird miaut wie am Spieß, bis ich Traubenzucker esse und mich wieder „normal“ verhalte. Aber auch als ich vor kurzem vom Rettungsdienst abgeholt wurde, war das „Miaue“ vorher groß. Sie hat gemerkt, das etwas nicht stimmt.

Diabetikers bester Freund…

Ich bin in jedem Fall fest davon überzeugt, dass jedes Tier (nicht nur) Diabetikers bester Freund und eine große Hilfe ist. So kenne ich beispielsweise Eltern von einem Kleinkind mit Diabetes, die auf die Hilfe von Diabetikerwarnhunden nahezu angewiesen sind, da sie allein die Hypo ihres Kindes nur schwer erkennen können. So hat der Hund den Eltern schon mehrfach geholfen, die „Not“ zu erkennen.

… und Therapeut bei Depressionen

Neulich hat mich auch jemand über meinen Blog angeschrieben, dass er starke Depressionen habe, die sich über die Jahre entwickelt haben und dessen Ursache er dem Diabetes zuschreibe. Er meinte, kein Therapeut hätte ihm besser helfen können als seine Katze. In diesem Sinne, danke Timo für deine offenen Worte. Timo würde gerne wissen, in welchen Situationen euch Tiere gesundheitlich schon weitergeholfen haben, denn er plant ein Interessantes Projekt. Schreibt mir gerne oder hinterlasst einfach einen Kommentar, auch anonym möglich.

Geteilte Freude ist doppelte Freude!Share on Google+Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on Pinterest