Was der Diabetes und New York gemein haben

Ich melde mich zurück aus New York. Und eins bin ich euch nach der Reise mindestens „schuldig“, einen Reisebericht, denn eure vielen Tipps, Kommentare, „likes“ und Reaktionen sonstiger Art auf meine Bilder-Posts live aus New York auf meiner Facebook-Seite haben mich sehr gefreut. DANKE! Tja, wo soll ich anfangen, mir fehlen die Worte. New York war, auch wenn ich die Stadt bereits 2007 (Heiratsantrag) das erste Mal kennen und lieben lernen durfte, wieder einmal aufregend, atemberaubend, …

Mit Diabetes in New York: Nähe Battery Park, nackter Cowboy, mit Eltern auf dem Empire State Building, mit Hendrik vor der Brooklyn Bridge und Blutzuckermessen auf dem Empire State Building

Mit Diabetes in New York: Nähe Battery Park, nackter Cowboy, mit Eltern auf dem Empire State Building, mit Hendrik vor der Brooklyn Bridge und Blutzuckermessen auf dem Empire State Building

New York wie der Diabetes, beide schlafen nicht

Reizüberflutet tauche ich ein, in diesen wahnsinnigen Lärm, in eine Menschenflut und in den Geruch von üppigem Essen, aufgeheizten Beton und Autoabgasen. Ich bin angekommen. Angekommen in einer Stadt, die niemals schläft und das ist genau das, was sie mit dem Diabetes gemein hat: weder der Diabetes noch New York schlafen. Beide gewähren dir keine Ruhe. Krawall und Remmidemmi ist nun mal deren Bestimmung, Tag und Nacht.

Blutzuckermessen auf dem Empire State Building, Pod-/Katheterwechsel auf der Brooklyn Bridge, …

Blutzuckermessen auf dem Empire State Building (was sein muss, muss sein), Pod-/Katheterwechsel auf der Brooklyn Bridge (den Zeitpunkt zum Wechseln kann man nicht immer selbst bestimmen) und eine Unterzuckerung am Time Square (nur meine Eltern hatten Traubenzucker dabei, mein Mann und ich nicht :/) und beim Laufen im Central Park gehörten zu diesem „Urlaub“ dazu.

Urlaub ist die beste Diabetes-Therapie, auch New York!

Trotz der Zeitumstellung, des „ungewohnten“ Essens, beispielsweise bei „Shake Shack“, dem wohl besten Burger- und Milchshakeladen der Welt, des vielen Gerennes und der sportlichen Aktivitäten zu ungewohnten Zeiten an ungewohnten Orten wie im Central Park oder am Hudson River, kann ich wieder behaupten: „Urlaub“ ist die beste Diabetestherapie: Super Blutzuckerwerte! Der „Urlaubsblutzucker“ hat sich sogar nicht vom „Naked Cowboy“ und seinen Kollegen, die am Time Square für Aufruhr sorgten, aufscheuchen lassen.

Über New York

Natürlich hat sich in den letzten Jahren auch einiges in New York verändert. Während bei unserem letzten Besuch am Ground Zero lediglich eine leere Erdwüste voller Baugeräte zu sehen war, thronen dort nun fünf neue Türme, allen voran das gigantische One World Trade Center. Ganz frisch eröffnet hat Ende Mai das 9/11 Museum. Dort werden Überreste des alten World Trade Centers, persönliche Gegenstände von Opfern, zahlreiche Fotos und vieles mehr ausgestellt. Der Besuch des Museums war sehr interessant aber auch sehr emotional: Die Eindrücke sind bleibend.

Mit Diabetes in Ney York: Shoppen am Time Square, Blick vom Empire State Building, Laufen am Hudson River und Pod-/Katheterwechsel auf der Brooklyn Bridge

Mit Diabetes in Ney York: Shoppen am Time Square, Blick vom Empire State Building, Laufen am Hudson River und Pod-/Katheterwechsel auf der Brooklyn Bridge

Auch im Urlaub will ich natürlich nicht auf meine tägliche Kaffeedosis verzichten. Zum Glück wird man ja alle zwei Meter von einem Starbucks versorgt. Da der Kaffee dort okay, aber auch nicht das Maß aller Dinge ist, hat mein Mann ein paar speziellere Adressen rausgesucht. Sehr empfehlenswert ist das Blue Bottle im Rockefeller Center. Hier wird neben Espressospezialitäten auch dem Filterkaffee viel Aufmerksamkeit gewidmet: Jede Tasse wird einzeln mit einem Handfilter aufgebrüht. Ein paar Bohnen sind natürlich gleich im Rucksack meines Mannes gelandet ;).

Schlafen kann ich zu Hause oder wenn ich tot bin

Jede Minute, die ich in New York sein durfte habe ich komplett ausgenutzt und das ist auch gut so. Schlafen kann ich zu Hause oder wenn ich tot bin. So habe ich unglaublich viel erlebt in dieser einen Woche, dennoch bin ich nun auch wieder froh, zu Hause zu sein und etwas zur Besinnung zu kommen. Außerdem wartete dort ja ein Kätzchen auf uns, dass zwar von Nachbarin und Schwiegermama lieb umsorgt wurde, aber dennoch in jeder stillen Minute ein wenig Heimweh verursachte. Zum Glück sind noch alle Pfoten dran und die Schnurrmaschine funktioniert auch noch wie geschmiert ;).

Es gäbe noch so viel zu erzählen: Highline Garden, Rockefeller Center, Shopping in den Outlet Stores, die Fahrt mit der Staten Island Fairy und das ganze straff ausgearbeitete Reiseprogramm… Aber das soll es erst mal mit der Berichterstattung gewesen sein ;). Auf das Museum Of Modern Arts und die kunterbunte Welt der zuckerfreien Getränke und Süßigkeiten werde ich noch mal in separaten Blog-Beiträgen eingehen. So viel Zeit muss sein.

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